Hintergründe

Hintergründe

Über die Wurzeln der Integrativen Rückentherapie


Tiefengewebsmassage nach Ida Rolf

Die Arbeit der amerikanischen Biochemikerin Dr.Ida Rolf mit ihrem10-Sitzungssystem hat meine Therapie mit und am Ruecken wesentlich beeinflußt. Es geht um die Neuorganisation der Faszien, eines Teil des menschlichen Bindegewebes um und zwischen allen Muskeln. Wir verhelfen dem Menschen, sich wieder mehr mit der Schwerkraft zu verbinden, sich aufzurichten und damit ein besseres und harmonischeres Gleichgewicht unserer Körperstruktur zu bekommen. In der „Strukturellen Körpertherapie“, die von Erich von Derschatta und Herbert Grassmann begründet wurde, werden psycho- und traumatherapeutische Elemente in die tiefe Bindegewebsbehandlung integriert.

 

 

Wirbel- und Beckenbehandlungen nach Dorn, Breuß und Popp

Die sanften Wirbelbehandlungen stellen eine wesentliche Ergänzung und Erweiterung der Faszienarbeit dar. Wesentlich erscheint mir, daß die Tiefengewebsbehandlungen allein oft Wirbel- und Beckenblockaden nicht aufzulösen in der Lage sind. Oft genügen gezielte Griffe und eine dazu gehörige Bewegung des Klienten, die Wirbel- und Beckenstrukturen wieder zu justieren. Dabei hören die durch Wirbelverschiebungen entstandenen Schmerzen der eingeklemmten Spinalnerven etc. oft sofort auf. Die Ölmassage der Wirbelsäule (nach dem österreichischen Laienheiler Rudolf Breuß benannt) betrachte ich als ideale Vorbereitung der Wirbelbehandlung nach Dorn oder einer ihrer Weiterentwicklungen, der Dynamischen Wirbelbehandlung nach Popp. Das Ehepaar Popp aus Würzburg hat der ausführlichen Ausrichtung der Beckenstrukturen einen wesentlichen Platz in ihren Behandlungen gegeben.

Allen Richtungen gemeinsam ist die Wichtigkeit der dazugehörigen „Selbsthilfe-Übungen“, die sehr einfach sind und die Becken-und Wirbelstrukturen bleibend an der richtigen Stelle halten.

 

 

Das PILARGON-Training (PIlates, ARica, Qui GONg)

Erst die Integration der verschiedenen Therapien in den Alltag stabilisiert die Umorganisation des Rückens und des gesamten Menschen. Dabei steht die tägliche Innere Achtsamkeit des Umgangs mit sich selbst an erster Stelle. Gezielte Übungen, möglichst täglich durchgeführt, können jedoch sehr zu einer Stabilisierung des neuen Gleichgewichts beitragen. Für jede der 5 Basissitzungen in der Integrativen Rückenterapie schlage ich eine Reihe von Übungen vor. Dabei ist die fortwährende Dehnarbeit ebenso wichtig wie die Kräftigung vornehmlich der tieferen Haltemuskulatur.

Die von Josef Pilates in den 20er Jahren des 20.Jahrhunderts ursprünglich für Tänzer entwickelten Übungen helfen die Mitte (Bauch und Rücken) bleibend zu festigen. Die Arica-Gymnastik des Chilenen Ichazu hilft über einen intensivierten Atem jedes Körperteil speziell zu trainieren und den Körper insgesamt geschmeidiger zu machen. Einfache Qui Gong Übungen aus der IDOGO Schule mit dem Stab (www.Idogo.com) harmonisieren den Energiefluß des gesamten Körpers und komplettieren das kleine tägliche Übungsprogramm.

Neben der Einzelanleitung veranstalte ich auch fortlaufende Kursabende und Rückentage.

 

 

Die Hakomi-Therapie zur seelischen Begleitung

Die Hakomi- Therapie, von dem amerikanischen Körpertherapeuten Ron Kurtz begründet, bietet die Möglichkeit, Körper und Seele als Einheit zu betrachten. Die achtsame Hinwendung in einem im Gegensatz zum Alltagsbewusstsein vertieften und verlangsamten Prozeß erlaubt die Erforschung der tief im Körper verankerten einschränkenden Glaubensmuster. Erst, wenn geistig und emotional die damit verbundenen Gefühle von Trauer, Schmerz und Wut gefühlt werden, können die Menschen sich neuen Horizonten zuwenden. Während die achtsame Berührung in Hakomi eine zentrale Bedeutung für diese Transformation hat, füge ich auch die Bindegewebsbehandlung als Neuformung des Körpers hinzu. Jetzt können die Menschen auch eine neue „Haltung“ zu ihrem Leben, den Gegebenheiten und Menschen gewinnen. In der Hakomi Therapie habe ich gelernt, mit kleinen achtsam erfahrenen Bewegungen, Berührungen und Haltungsveränderungen die Seele bewußt mit dem Körper zu verbinden.

 

 

Biochemischen Komponente

Die heutige Dimension der Rückenprobleme wird  durch die Mangelernährung und damit auch die Unterversorgung der Muskeln, Nerven, Bandscheiben, Knochenstrukturen etc. mit Nährstoffen gefördert. Gleichzeitig können die Abfallprodukte des Zellstoffwechsels nicht ausreichend abtransportiert werden. Hier setzt die biochemische Begleitung der IRT durch die Naturheilkunde an. Der chronischen Übersäuerung kann z.B. durch die Basenmittel von Peter Jentschura  Einhalt geboten werden. Lokale Entgiftung und Entschlackung z.B. durch Schröpfen und Baunscheidtieren, sowie homöopathische Entgiftungskuren können für den Rücken sehr hilfreich sein. Neben einer kompetenten Ernährungsberatung sind  bioverfügbare Nahrungsergänzungen, evt. auch ausgetestete Einzelmittel in Hochdosierung oder spezielle Schüßlersalze zu empfehlen.